Codierung
Codierung von Printprodukten wird immer wichtiger, um die Echtheit zu überprüfen. Denn nach wie vor ist das Fälschen von Eintrittskarten ein lukrativer Markt. Auch bei der eindeutigen Zuordnung von zusammengehörenden Dokumenten ist eine Codierung hilfreich. Im Digitaldruck lassen sich die Barcodes und QR-Codes serialisieren, so dass auf jedem Dokument spezifische Informationen codiert werden. Und auch Barcode ist nicht gleich Barcode. Die schwarzen und weißen Strichfolgen ähneln sich zwar, doch gibt es – je nach Verwendungszweck – auch hier unterschiedliche Codierungs-Schemata.
Eine Weiterführung der gedruckten Codierung ist die Transpondertechnik mit RFID-Chips.
Eindimensionaler Barcode
Die bekannteste Codierungsform ist sicherlich der eindimensionale Barcode. Er hat nicht nur die Abrechnung an der Kasse beim täglichen Einkauf geradezu revolutioniert. Auch Eintrittskarten sind häufig mit einem einzigartigen Barcode versehen, um die Karten digital zu scannen. Industrieformulare mit Codierung, wie Etiketten für KLT (Kleinladungsträger) als Kleinladungsanhänger oder VDA-Etiketten, sind typische Anwendungen für eine zahlreiche Barcodes ursprünglich vom Typ "Code 39", heutzutage eher vom Typ "Code 128" auf mitunter einem Etikett oder Anhänger. Diese lassen sich auch problemlos unterschiedlich serialisieren.
Zweidimensionaler Barcode
Der zweidimensionale Barcode, auch kurz 2D-Code genannt, kommt besonders in der Logistik und Warenwirtschaft vor. In den komplexen Quadraten und Reihen werden sich beispielsweise Informationen zur Bezeichnung, Lagerdaten oder Preise kompakt hinterlegt. Diese lassen sich vor Ort dann schnell und bequem auslesen. Eine Sendungsverfolgung oder die Warenwirtschaft aktualisieren sich nahezu automatisch. Aufgrund der vielfätigen Informationen im 2D-Code ist dieser mittlerweile fester Bestandteil aller Global Transport Labes (VDA 4994).
QR-Code
Mit der Verbreitung von Smartphones nahm auch die Popularität des QR-Codes rapide zu. Denn eine App zum Scannen der Quadrate hat fast jeder. In einem QR-Code lassen sich weitaus mehr Informationen verschlüsseln als das bei einem Barcode der Fall ist. So kann diese populäre Form des SD-Codes beispielsweise Adress-Informationen bereitstellen, eine Internetadresse öffnen oder zu einem Kontakt in einer App leiten. Auch lassen sich QR-Codes werbewirksam um ein Logo herum aufbauen. Der Vorteil versteckt sich schon im Namen des Codes. QR steht für "Quick Response", also "schnelle Antwort". So können Sie Kunden nicht nur schnell weitere Informationen präsentieren, sondern in Verbidnung mit Webseiten und einfachen Analyse-Tools auch Werbung auf ihre Wirksamkeit überprüfen.